Anaplasmose (alt. Granulozytäre Ehrlichiose )

Bei der Anaplasmose handelt es sich um eine durch Zecken (vor allem der gemeine Holzbock) übertragbare Krankheit. Hervorgerufen wird diese durch Bakterien (Gram- negative-Rickettsien). Theoretisch handelt es sich bei der Anaplasmose um eine Zoonose (eine vom Tier auf den Menschen übertragbare Krankheit). Die selten auftretenden Infektionen beim Menschen kommen allerdings bisher nur durch die Ansteckung bei einer Zecke Zustande. Bei vielen Hunden verläuft eine Infektion komplett ohne Symptome und wird deswegen gar nicht bemerkt. Was aber, wenn doch etwas auffällt?

Wie zeigt sich eine Infektion?

• Fieber
Der Körper versucht gegen den Erreger anzukämpfen und erhöht dazu die Körpertem-peratur.
• Unspezifische, wechselnde Lahmheiten
Als Folge auf anschwellende und schmerzende Gelenke.
• Blutungsneigung
Betroffene Tiere leiden häufig an Nasenbluten, kleinen punktuellen Einblutungen in den Augen und oder Organblutungen.
• Appetitlosigkeit/vermehrte Wasseraufnahme
Eine Infektion mit Anaplasmose wird oft von einer allgemeinen Fressunlust aber einer gesteigerten Wasseraufnahme begleitet.
• Magen/Darm Probleme /Erbrechen
Die kleinen punktuellen Blutungen, die häufig auch die inneren Organe betreffen, füh-ren zu schwierigkeiten im normalen Verdauungsvorgang. Als Folge daraus kommt es zu Durchfall, Nahrungsverweigerung und Erbrechen.
• Zittern/Anfälle/neurologische Ausfälle
Je nach von den Blutungen betroffenen Gebieten des Körpers, kann es auch zu Zittern bishin zu Anfällen kommen, bei denen das Tier anfängt zu krampfen.

Wenn Sie eines oder mehrere Anzeichen bei Ihrem Hund entdecken, zögern Sie den Tier-arztbesuch nicht heraus.

Welche Aufgaben haben die Erythrozyten?
Die Hauptaufgabe der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) ist der Sauerstofftransport aus der Lunge in die verschiedenen Zellen des Körpers
•Desweiteren transportieren sie das Kohlendioxyd zurück in die Lunge
•Erythrozyten schwimmen im Blutplasma und gelangen so überall hin
Damit sie Sauerstoff transportieren können, besitzen die Erythrozyten den roten Blutfarbstoff das s.g Hämoglobin. Dieses besitzt freiliegende Eisen-Atome, welche in derLage sind sich mit dem Sauerstoff in der Lunge zu verbinden und diese Verbindung inder Zelle wieder zu lösen.
•Bei einer Anaplasmose Infektion kommt es zu einer so genannten Erythrozytopenie.
Das ist ein Mangel an roten Blutkörperchen im Blut.
•Da die roten Blutkörperchen zustätzlich bei Wunden und Blutungen herangezogen
werden um diese zu verschließen, erklärt sich die Blutungsneigung bei einem an Anaplasmose erkankten Hund. Die Erythozyten sind in der Unterzahl und können ihren Aufgaben nicht 100% nachkommen.
Fütterungshinweise
Neben einer ausgewogenen und Naturnahen Ernährung können Sie noch ein paar Dinge extra beachten und Ihr Tier so unterstützen. Wir empfehlen generell eine Fütterung die sich an der natürlichen Fütterung orientiert. Im Optimalfall das Barfen.
Tauschen Sie einen Großteil der wöchentlichen Fleischration durch rotes Fleisch aus, um eine gute Versorgung mit Eisen sicher zu stellen. Idealerweise können Sie sonst auch Rinder-
oder Schafsblut mitfüttern. Zusätzlich kann es hilfreich sein, auf eine gesteigerte Versorgung
mit natürlichem Vitamin C zu achten, um die Eisenaufnahme vom Körper optimal zu unterstützen.
Wie kann ich mein erkranktes Tier unterstützen?
Grundsätzlich lässt sich die Anaplasmose nur mit einer Antibiotika Behandlung bekämpfen. Es besteht allerdings die Möglichkeit den Organismus in dieser Zeit ernährungsbedingt zu Unterstützen und so widerstandsfähiger zu machen bzw. ihm bei der rekonvaleszens behiflich zu sein.

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Was kann ich tun um mein Tier zu schützen und eine Infektion zu verhindern?
Die einzige Prävention die es gegen eine Infektion mit den Anaplasmopse Erregern gibt, ist eine Abwehr von Zecken und damit eine Verhinderung des Bisses. Dabei ist es wichtig auf ein Repellent (also ein Zeckenabwehrendes) Mittel zurück zu greifen.
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